Empowering for Gender and Climate



Empowering for Gender and Climate

5. Juni | 14-20 Uhr | Campus Theater

Workshop, Barcamp und Diskurse


With the mindset for a cooperative open society and craftivism, we practice how to empower for climate action and gender equality.

Rimante Rusaite leads into cooperative working and there are more special guests to announce, who empower within pluralism in economics and with creating new innovative sustainable resilient technologies.

  • 14:00 => Workshop for connection, unity and diversity in the context of cooperative problem solving (English Only)
  • 16:00 => Vortrag / Keynote Speech, Mag. Dr. Stephan Schulmeister zum Buch "Der Weg zur Prosperität" und Vertiefung in das Kapitel "Die herrschende Wirtschaftstheorie als Haupthindernis einer ökologisch (und sozial) nachhaltigen Politik" (Deutsch und wenn gewünscht mit Übersetzung).
  • 18:00 => Barcamp zu regionalem Empowering (unter der Leitung von Günter Ulreich)
+ empowering: cooperative open society and craftivism
+ focus: gender equality and climate action
+ first workshop: Rimante Rusaite (empathetic and agile new work methods)
+ keynot speech: Stephan Schulmeister (lecture for a way of economical future, in German and with translation if required)
+ grounded professions: pluralism in economics and innovative sustainable tech-startups

 - Rimante Rusaite (Innovator for impact)

Coming from Social Sciences with BSc in Psychology and MSc in Environmental Policy, Rimante never stops learning and it brings her to the fields of innovations, social entrepreneurship and Design Thinking.
Rimante believes that impact is reached through creativity, synergetic interdisciplinary approach to problem-solving and positive narratives.
When working in a team, she starts by facilitating fertile space, where everyone unleashes their full potential.
---
Rimante Rušaite
Stephan Schulmeister (Foto: 2018, ORF ©)

Die herrschende Wirtschaftstheorie als Haupthindernis einer ökologisch (und sozial) nachhaltigen Politik

Vor 45 Jahren herrschte in ganz Europa Vollbeschäftigung, der Sozialstaat wurde ausgebaut und die Staatsverschuldung sank. Heute steckt Europa in einer Depression, Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung und Armut nehmen immer mehr zu.
Der lange Weg in die große Krise folgte der aus der neoklassisch-neoliberalen Theorie abgeleiteten „Navigationskarte“: „Ölpreisschocks“, Rezessionen und Finanzkrisen ließen Arbeitslosigkeit, atypische Beschäftigung und Staatsverschuldung steigen.
Der Sozialstaat wurde geschwächt.
Ungleichheit nährt Verbitterung, Wut und Angst.


Rechtspopulisten versprechen soziale Wärme in der nationalen „Volksgemeinschaft“.
Die herrschende „Marktreligiosität“ trug auch zum Anwachsen der Umweltbelastung aller Art, insbesondere der langfristig größten Bedrohung der Menschheit bei, der Erderwärmung.
Daher sind die vehementesten Vertreter des Neoliberalismus gleichzeitig die hartnäckigsten Leugner des Klimawandels und jedenfalls Gegner seiner Bekämpfung.

Die nächste Finanzkrise bietet die Chance für einen Kurswechsel, sofern diesmal der systemische Charakter der Krise begriffen wird.
Die wichtigsten Maßnahmen eine „New Deal“ zur Umweltverbesserung bestehen in der Festlegung eines in der EU gültigen Preispfads für fossile Energieträger für die nächsten Jahrzehnte, der diese stetig verteuert (die Differenz zu den Weltmarktpreisen wird durch eine flexible Steuer abgeschöpft), die thermische Sanierung des gesamten Gebäudebestands in der EU sowie der Ausbau transeuropäischer Netze für Hochgeschwindigkeitszüge (bei permanent überdurchschnittlich steigenden Flugpreisen würde der Flugverkehr nachhaltig eingedämmt werden).

Kommentare